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Niels Oktober 2016 Kommentar verfassen
noch mal: der Kunde will von A nach B.
Dem Kunden ist es egal, welcher Zugtyp das ist, wie er lackiert ist und ob das Ding S-Bahn-Netz-1, S-Bahn-Netz-2, Saxonia oder Diesel-Netz-Mittel-Ost-Sachsen oder wie auch immer heißt. Der Kunde will schlichtweg von A nach B.
Und dafür erkundigt sich der ortsfremde Kunde, der ins Umland will, über irgendwelche Medien und erfährt, dass alle 30 Minuten zu einer bestimmten Minute vom Gleis xy ein Zug fährt.
Der orstfremde Kunde innerhalb Leipzigs, also des Kern-S-Bahn-Bereichs, erfährt (über welches Medium auch immer), dass alle alles nehmen kann, was kein rot-weiß lackierter Zug von DB Fernverkehr ist und so alle 5 bis 20 Minuten irgendwas kommt. Gerade diesen Kunden würden verschiedene Zug-Typen eher verwirren.
Hamburg und Berlin sind hier nicht vergleichbar, da das die einzigen S-Bahnnetze in Deutschland sind, die autark fahren (selbst in HH nur noch mit Einschränkungen).
Ich finde es ja toll, dass die Leipziger auf ihre S-Bahn "stolz wie Bolle" sind.
Aber es sollte nun mal akzeptiert werden, dass die S-Bahn Mitteldeutschland ein Mischsystem von "richtiger" S-Bahn und RB-/RE-Verkehr ist (mit Ansätzen zum Fernverkehr). Einige RB-Zulaufstrecken im Raum Leipzig (z.B. aus Liebertwolkwitz, Markranstädt, Miltiz,Knauthain,Rückmannsdorf) haben mehr S-Bahn-Charakter als die S5x nach Zwickau - ganz zu schweigen von der S4 nach HY. Da verlangt doch auch keiner, dass die grün lackiert werden.
Was soll also das Gerede "das ist S-Bahn" und "das ist keine S-Bahn". Man könnte das Ganze auch "Elektro-Netz City-Tunnel Leipzig" nennen. Das klingt nur nicht so schön.
Niels 18.10. 22:40
noch mal: der Kunde will von A nach B.
Dem Kunden ist es egal, welcher Zugtyp das ist, wie er lackiert ist und ob das Ding S-Bahn-Netz-1, S-Bahn-Netz-2, Saxonia oder Diesel-Netz-Mittel-Ost-Sachsen oder wie auch immer heißt. Der Kunde will schlichtweg von A nach B.
Und dafür erkundigt sich der ortsfremde Kunde, der ins Umland will, über irgendwelche Medien und erfährt, dass alle 30 Minuten zu einer bestimmten Minute vom Gleis xy ein Zug fährt.
Der orstfremde Kunde innerhalb Leipzigs, also des Kern-S-Bahn-Bereichs, erfährt (über welches Medium auch immer), dass alle alles nehmen kann, was kein rot-weiß lackierter Zug von DB Fernverkehr ist und so alle 5 bis 20 Minuten irgendwas kommt. Gerade diesen Kunden würden verschiedene Zug-Typen eher verwirren.
Hamburg und Berlin sind hier nicht vergleichbar, da das die einzigen S-Bahnnetze in Deutschland sind, die autark fahren (selbst in HH nur noch mit Einschränkungen).
Ich finde es ja toll, dass die Leipziger auf ihre S-Bahn "stolz wie Bolle" sind.
Aber es sollte nun mal akzeptiert werden, dass die S-Bahn Mitteldeutschland ein Mischsystem von "richtiger" S-Bahn und RB-/RE-Verkehr ist (mit Ansätzen zum Fernverkehr). Einige RB-Zulaufstrecken im Raum Leipzig (z.B. aus Liebertwolkwitz, Markranstädt, Miltiz,Knauthain,Rückmannsdorf) haben mehr S-Bahn-Charakter als die S5x nach Zwickau - ganz zu schweigen von der S4 nach HY. Da verlangt doch auch keiner, dass die grün lackiert werden.
Was soll also das Gerede "das ist S-Bahn" und "das ist keine S-Bahn". Man könnte das Ganze auch "Elektro-Netz City-Tunnel Leipzig" nennen. Das klingt nur nicht so schön.
Niels Oktober 2016 Kommentar verfassen
Ich kann dem Beitrag von Morris Krause uneingeschränkt zustimmen.
Dem Kunden ist es völlig egal, in welchem Zugtyp er sitzt. Viele Kunden merken es gar nicht. Entscheidend sind Komfort, Fahrplanangebot, Zuverlässigkeit.
Was noch hinzukommt: Bei den Talent2-Zügen handelt es sich um Züge "von der Stange". Und Züge "von der Stange" sind schlichtweg billiger als maßgeschneiderte Züge und tendenziell auch zuverlässiger.
Ich wünschte mir, dass auch Straßenbahnbetriebe mehr "von der Stange" kaufen. Dort steckt man gedanklich noch in den 80er und 90er Jahren fest: jede "Kleinstadt" will ihren eigens entwickleten Wagentyp. Koste es was es wolle und dann jaulen wir, dass die bösen Länder oder der böse Bund nicht genug Geld für den ÖPNV rausrücken.
DB Regio ist auf einem guten Weg, Standard-Fahrzeuge einzusetzen und sollte auch dabei bleiben.
Niels 18.10. 12:55
Ich kann dem Beitrag von Morris Krause uneingeschränkt zustimmen.
Dem Kunden ist es völlig egal, in welchem Zugtyp er sitzt. Viele Kunden merken es gar nicht. Entscheidend sind Komfort, Fahrplanangebot, Zuverlässigkeit.
Was noch hinzukommt: Bei den Talent2-Zügen handelt es sich um Züge "von der Stange". Und Züge "von der Stange" sind schlichtweg billiger als maßgeschneiderte Züge und tendenziell auch zuverlässiger.
Ich wünschte mir, dass auch Straßenbahnbetriebe mehr "von der Stange" kaufen. Dort steckt man gedanklich noch in den 80er und 90er Jahren fest: jede "Kleinstadt" will ihren eigens entwickleten Wagentyp. Koste es was es wolle und dann jaulen wir, dass die bösen Länder oder der böse Bund nicht genug Geld für den ÖPNV rausrücken.
DB Regio ist auf einem guten Weg, Standard-Fahrzeuge einzusetzen und sollte auch dabei bleiben.
Morris Oktober 2016 Kommentar verfassen
Herr Bach,
ihre Ideen, Beiträge und Argumente sind zu 75% völlig vorbei am Thema und Umsetzung.
Es ist schlichtweg falsch, wenn Sie behaupten, die Verkehrsunternehmen suchen sich die Modelle der Triebzüge aus. Das Land bestellt und schreibt Verkehre aus. Mit der Ausschreibung steht der Zugtyp auch schon fest.
Der Talent-2 ist ein modulares Fahrzeug, welches für den Nahverkehr konzipiert wurde. (TAlbot-LEichter-Nahverkehrs-Triebwagen). Zum Nahverkehr gehört die Produktklasse C, also RE/RB und S-Bahn.
Der Fahrgast ist nicht interessiert daran, in welchem Zug er sitzt, sondern dass im Zug genügend Platz und ein gewisser Komfort vorhanden ist. Der Talent-2 bietet genau diese Möglichkeiten und eben jener Zug kann auch in 10 Jahren noch umgestaltet und aufgerüstet werden.
Eine S-Bahn wird nicht als solche klassifiziert, weil der eingesetzte Fahrzeugtyp eine S-Bahn ist.(Rostock & Nürnberg z.B fahren ebenfalls mit Talent 2). Die Taktung und das Konzept machen ein Netz zur S-Bahn.
Morris 17.10. 13:42
Herr Bach,
ihre Ideen, Beiträge und Argumente sind zu 75% völlig vorbei am Thema und Umsetzung.
Es ist schlichtweg falsch, wenn Sie behaupten, die Verkehrsunternehmen suchen sich die Modelle der Triebzüge aus. Das Land bestellt und schreibt Verkehre aus. Mit der Ausschreibung steht der Zugtyp auch schon fest.
Der Talent-2 ist ein modulares Fahrzeug, welches für den Nahverkehr konzipiert wurde. (TAlbot-LEichter-Nahverkehrs-Triebwagen). Zum Nahverkehr gehört die Produktklasse C, also RE/RB und S-Bahn.
Der Fahrgast ist nicht interessiert daran, in welchem Zug er sitzt, sondern dass im Zug genügend Platz und ein gewisser Komfort vorhanden ist. Der Talent-2 bietet genau diese Möglichkeiten und eben jener Zug kann auch in 10 Jahren noch umgestaltet und aufgerüstet werden.
Eine S-Bahn wird nicht als solche klassifiziert, weil der eingesetzte Fahrzeugtyp eine S-Bahn ist.(Rostock & Nürnberg z.B fahren ebenfalls mit Talent 2). Die Taktung und das Konzept machen ein Netz zur S-Bahn.
Jakob Moderator Oktober 2016 Kommentar verfassen
Vielen Dank für Ihren Beitrag michael bach.
Gern möchte ich versuchen, den Hintergrund Ihrer Anregung noch besser zu verstehen.
Inwiefern sehen Sie den Einsatz des selben Zugtypen in verschiedenen Netzen als problematisch?
Angenommen Talent 2 Züge eignen sich am besten für eine bestimmte Strecke, rechtfertigt die eindeutige Unterscheidbarkeit aus Ihrer Sicht den Einsatz weniger geeigneter Wagen?
Sehen Sie noch andere Möglichkeiten, um die Züge der S-Bahn optisch abzugrenzen? Und wer profitiert aus Ihrer Sicht von der einfachen Identifizierbarkeit?
Ich freue mich weiter von Ihnen zu hören.
Jakob Moderator 17.10. 10:48
Vielen Dank für Ihren Beitrag michael bach.
Gern möchte ich versuchen, den Hintergrund Ihrer Anregung noch besser zu verstehen.
Inwiefern sehen Sie den Einsatz des selben Zugtypen in verschiedenen Netzen als problematisch?
Angenommen Talent 2 Züge eignen sich am besten für eine bestimmte Strecke, rechtfertigt die eindeutige Unterscheidbarkeit aus Ihrer Sicht den Einsatz weniger geeigneter Wagen?
Sehen Sie noch andere Möglichkeiten, um die Züge der S-Bahn optisch abzugrenzen? Und wer profitiert aus Ihrer Sicht von der einfachen Identifizierbarkeit?
Ich freue mich weiter von Ihnen zu hören.